Die Grundlagen des Fermentierens – Alles, was du wissen musst
Fermentieren ist eine der ältesten Methoden der Lebensmittelkonservierung – und sie erlebt heute eine echte Renaissance. Kein Wunder, denn fermentierte Lebensmittel sind nicht nur länger haltbar, sondern auch geschmacklich vielseitig. Durch die Umwandlung von Kohlenhydraten entstehen besondere Aromen, die vielen Speisen eine einzigartige Note verleihen.
In diesem Artikel erfährst du alles über die Grundlagen des Fermentierens: Was es ist, welche Lebensmittel sich eignen und wie du selbst zu Hause fermentieren kannst. Egal, ob du Sauerkraut, Kimchi oder Kombucha ausprobieren möchtest – mit diesen Tipps gelingt dir jede Fermentation!

Was ist Fermentation?
Fermentation ist ein natürlicher Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze Kohlenhydrate in Säuren, Gase oder Alkohol umwandeln. Dabei entstehen neue Geschmacksstoffe, eine längere Haltbarkeit und besondere Texturen.
Die wichtigsten Arten der Fermentation sind:
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Milchsäuregärung (z. B. bei Sauerkraut, Kimchi und Joghurt)
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Alkoholische Gärung (z. B. bei Bier, Wein und Kombucha)
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Essigsäuregärung (z. B. bei Apfelessig oder Balsamico)
Welche Lebensmittel eignen sich zum Fermentieren?
Viele Lebensmittel lassen sich fermentieren. Hier sind einige beliebte Beispiele:
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Gemüse: Sauerkraut, Kimchi, eingelegte Karotten oder Gurken
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Milchprodukte: Joghurt, Kefir, Käse
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Getränke: Kombucha, Wasserkefir, Bier, Wein
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Sojaprodukte: Miso, Tempeh, Natto
So fermentierst du zu Hause
1. Vorbereitung
Bevor du loslegst, benötigst du einige Grundzutaten und Utensilien:
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Frische Zutaten (z. B. Kohl für Sauerkraut oder Karotten für Pickles)
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Salz oder Starterkulturen (abhängig vom Rezept)
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Einweckgläser oder Fermentiergläser mit Deckel
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Sauberes Wasser
2. Zutaten vorbereiten
Wasche dein Gemüse gründlich und schneide es in die gewünschte Form. Bei Sauerkraut reibst du den Kohl fein, bei Gurkenfermenten lässt du sie ganz oder schneidest sie in Scheiben.
3. Salzlake oder Starterkultur hinzufügen
Je nach Rezept benötigst du Salz oder spezielle Fermentationsstarter. Salz entzieht dem Gemüse Wasser und schafft eine Umgebung, in der sich Mikroorganismen vermehren können.
4. Alles ins Glas füllen
Gib das Gemüse in ein steriles Glas und bedecke es vollständig mit der Salzlake. Achte darauf, dass kein Gemüse über die Flüssigkeit hinausragt, um Schimmelbildung zu vermeiden.
5. Fermentation abwarten
Decke das Glas locker mit einem Deckel oder Fermentieraufsatz ab und stelle es an einen dunklen, kühlen Ort. Die Fermentation kann je nach Rezept und Temperatur zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen dauern.
6. Probieren und genießen
Nach ein paar Tagen kannst du dein Ferment probieren. Sobald es den gewünschten Geschmack erreicht hat, kannst du es im Kühlschrank lagern, um den Gärprozess zu verlangsamen.

Häufige Fehler beim Fermentieren – und wie du sie vermeidest
Schimmelbildung
- Ursache: Gemüse ragt über die Salzlake hinaus.
- Lösung: Immer sicherstellen, dass alles mit Flüssigkeit bedeckt ist.
Zu salzig oder zu fade
- Ursache: Falsches Mischverhältnis von Salz und Wasser.
- Lösung: Verwende ca. 2–3 % Salzgehalt für eine optimale Fermentation.
Kein Blubbern oder sichtbare Aktivität
- Ursache: Zu niedrige Temperatur oder abgestorbene Kulturen.
- Lösung: Stelle das Ferment an einen wärmeren Ort (ca. 18–22 °C).
Starte dein Fermentationsprojekt!
Fermentieren ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Lebensmittel geschmacklich zu verändern und länger haltbar zu machen. Egal, ob du Einsteiger oder erfahrener Fermentierer bist – mit ein wenig Übung und den richtigen Zutaten kannst du deine eigenen Fermente herstellen.
Hast du Lust bekommen, selbst loszulegen? Dann probiere eines der klassischen Rezepte wie Sauerkraut oder Kimchi aus und entdecke die faszinierende Welt der Fermentation!
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