Pesto aus Mairübenblättern: Das nachhaltige Frühlingsrezept mit Walnüssen und Grana Padano
Wer Mairüben kauft, kennt das Problem: Die Knolle wird verwendet – das üppige Blattgrün landet oft im Bio-Müll. Dabei steckt gerade im Blattgrün der Mairübe eine geballte Portion Geschmack und Vitalstoffe! Anstatt diese wertvollen Blätter zu verschwenden, kannst du daraus ein herrlich aromatisches Pesto mit Walnüssen und Grana Padano zaubern. Dieses Rezept ist nicht nur einfach und schnell gemacht, sondern auch eine fantastische Möglichkeit, deine Küche nachhaltiger zu gestalten.
Nachhaltiges Kochen leicht gemacht
Mit diesem Rezept für ein Mairübenblatt-Pesto verwertest du saisonale Zutaten vollständig. So vermeidest du Lebensmittelverschwendung und nutzt gleichzeitig die volle Kraft des Gemüses. In Kombination mit gerösteten Walnüssen, hochwertigem Olivenöl und fein geriebenem Grana Padano entsteht ein frisches, nussig-würziges Pesto, das sich vielseitig einsetzen lässt – von Pasta bis Sandwich.
Frischer Geschmack mit bestem Gewissen
Dieses Pesto schmeckt nicht nur fantastisch – es zeigt auch, dass bewusste Ernährung Spaß macht. Das Mairübenblatt-Pesto mit Walnüssen und Grana Padano ist ein ideales Gericht für alle, die saisonal kochen, Ressourcen schonen und dabei neue Geschmackserlebnisse entdecken wollen.

Mairübenblätter: köstlich, regional und viel zu schade für den Müll
Mairüben sind ein klassisches Frühlingsgemüse und erfreuen sich besonders in der saisonalen Küche großer Beliebtheit. Während die weiße Rübe meist in Salaten oder Suppen landet, wird das Blattgrün der Mairübe oft übersehen – völlig zu Unrecht! Die Blätter enthalten viele Vitamine (A, C, K), Mineralstoffe und Bitterstoffe, die eine entschlackende und verdauungsfördernde Wirkung haben. Wer also regionale Lebensmittel voll ausnutzen will, trifft mit diesem Rezept die richtige Wahl.

Zutaten
- 1 Bund frisches Mairüben-Blattgrün (gewaschen, grob gehackt)
- 50 g Walnüsse (geröstet)
- 50 g Grana Padano (frisch gerieben)
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 100 ml Olivenöl extra vergine
- 1–2 TL Zitronensaft
- Salz & frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
Anleitung
- Blätter vorbereiten: Entferne grobe Stiele vom Mairüben-Grün, wasche die Blätter gründlich und schleudere sie trocken.
- Walnüsse rösten: Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten – das intensiviert das Aroma.
- Pesto mixen: Alle Zutaten (Mairübenblätter, Walnüsse, Grana Padano, Knoblauch, Zitronensaft und Öl) in einem Mixer oder mit dem Pürierstab fein zerkleinern. Tipp: Für ein gröberes Pesto nur kurz mixen.
- Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas mehr Zitronensaft verfeinern.
- Lagern: In ein sauberes Schraubglas füllen, mit etwas Olivenöl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich ca. 1 Woche.
Grana Padano und Walnüsse – die perfekte Harmonie im Pesto
Was dieses Mairüben-Pesto geschmacklich besonders macht, ist die Kombination aus Grana Padano und gerösteten Walnüssen. Der italienische Hartkäse bringt eine salzige Tiefe und eine feine Würze, während die Walnüsse dem Pesto eine cremige Textur und ein nussiges Aroma verleihen. Beide Zutaten sind nicht nur schmackhaft, sondern auch nährstoffreich – ein echtes Upgrade für jede Mahlzeit. Diese ausgewogene Mischung macht das Pesto mit Mairübenblättern zu einem echten Allrounder in der Küche.
Verwendungsideen für das Pesto
- Klassisch zu Pasta oder Gnocchi
- Als Dip zu Gemüse oder Brot
- Auf einer Pizza Bianca
- Zum Verfeinern von Suppen oder Risotto
- In Wraps und Sandwiches
Vielseitig einsetzbar: So verwendest du dein Mairübenblatt-Pesto
Dieses hausgemachte Pesto aus Mairübenblättern passt hervorragend zu klassischen Pasta-Gerichten – besonders gut harmoniert es mit Vollkornnudeln, Gnocchi oder frischem Ciabatta. Auch als Brotaufstrich, Dip oder als Topping für Bowls, gegrilltes Gemüse und Ofenkartoffeln entfaltet das Pesto seinen frischen, würzigen Geschmack. Wer es besonders kreativ mag, kann das Pesto auch mit etwas Joghurt zu einem schnellen Dressing für Frühlingssalate verwandeln. Mairübenblatt-Pesto ist damit nicht nur nachhaltig, sondern auch extrem wandelbar.
Häufig gestellte Fragen zu Mairübenblatt-Pesto
Kann man das Blattgrün von Mairüben essen?
Ja, das Blattgrün der Mairübe ist essbar und sehr gesund. Es enthält viele Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und ist ideal für Pesto, Suppen oder Pfannengerichte.
Wie schmeckt Mairübenblatt-Pesto?
Das Pesto hat einen frischen, leicht nussigen Geschmack mit einer dezenten Schärfe. Durch Walnüsse und Grana Padano wird es würzig und harmonisch abgerundet.
Wie lange ist selbstgemachtes Pesto haltbar?
Im Kühlschrank hält sich Mairübenblatt-Pesto etwa 5–7 Tage. Wichtig: Immer mit etwas Olivenöl bedecken, um es luftdicht abzuschließen.
Kann man Mairübenblatt-Pesto einfrieren?
Ja, das Pesto lässt sich problemlos portionsweise einfrieren, z. B. in Eiswürfelformen. So hast du immer kleine Mengen griffbereit.
Muss ich die Blätter vorher blanchieren?
Nein, frische Mairübenblätter können roh verwendet werden. Blanchieren ist nicht nötig und würde den Geschmack abschwächen.
Welche Nüsse kann ich statt Walnüssen verwenden?
Alternativen zu Walnüssen sind Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse oder Mandeln – je nach Geschmack und Verfügbarkeit.
Kann ich das Pesto vegan zubereiten?
Ja! Ersetze Grana Padano durch eine vegane Hartkäse-Alternative oder Hefeflocken – so bleibt das Pesto 100 % pflanzlich.
Wozu passt Mairüben-Pesto besonders gut?
Ideal zu Pasta, auf Brot, in Wraps, zu gegrilltem Gemüse, als Dressing-Basis oder als Topping auf Suppen und Bowls.
Wann haben Mairüben Saison?
Mairüben sind ein klassisches Frühjahrs- und Frühsommergemüse. Die Hauptsaison liegt zwischen April und Juni – ideal für frische Pesto-Rezepte.