Selbstgemachte Chili-Paste ist der Schlüssel zu mehr Schärfe und intensiven Aromen in Ihrer Küche. Egal ob für Saucen, Dips oder als Marinade – mit einer frischen, hausgemachten Chili-Paste verleihen Sie jedem Gericht eine persönliche Note. Im Gegensatz zu fertigen Produkten aus dem Supermarkt wissen Sie genau, welche Zutaten in Ihrer Paste enthalten sind, und können die Schärfe ganz nach Ihrem Geschmack anpassen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum sich die Herstellung von Chili-Paste lohnt und wie Sie mit wenig Aufwand ein scharfes, aromatisches Würzmittel selbst zubereiten.
Warum selbstgemachte Chili-Paste die bessere Wahl ist
Selbstgemachte Chili-Paste bietet viele Vorteile. Zum einen haben Sie die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe – keine Konservierungsstoffe, keine künstlichen Aromen, sondern nur frische und natürliche Zutaten. Zum anderen können Sie den Schärfegrad und die Konsistenz nach Belieben variieren. Möchten Sie eine milde Paste oder darf es richtig scharf werden? Mit Ihrer selbstgemachten Chili-Paste entscheiden Sie!
Rezept für selbstgemachte Chili-Paste
Zutaten
- 500 g Chilis (gemischte Sorten, nach Geschmack mild bis scharf)
- 125 ml Olivenöl
- 200 ml Balsamicoessig
- 2 EL Salz
- 5 EL Zucker
- 2 EL Honig
- 150 ml Wasser
- Ein Paar Handschuhe (zum Schutz bei der Verarbeitung der Chilis)
- 10 kleine Gläser mit Schraubverschluss (vorher sterilisieren)
Anleitung
- Chilis vorbereiten: Ziehen Sie Handschuhe an, um Ihre Haut vor der Schärfe der Chilis zu schützen. Waschen Sie die Chilis gründlich und entfernen Sie die Stiele. Sie können die Kerne je nach gewünschtem Schärfegrad entfernen oder belassen. Schneiden Sie die Chilis in grobe Stücke.
- Die Chili-Mischung kochen: Geben Sie die geschnittenen Chilis in einen großen Topf. Fügen Sie das Olivenöl, den Balsamicoessig, Salz, Zucker, Honig und das Wasser hinzu. Lassen Sie die Mischung auf mittlerer Hitze aufkochen und köcheln Sie sie für etwa 20–25 Minuten, bis die Chilis weich sind.
- Die Chili-Paste pürieren: Nach dem Kochen pürieren Sie die Mischung mit einem Stabmixer oder einem Standmixer zu einer glatten Paste. Für eine stückige Konsistenz können Sie die Mischung auch nur grob pürieren. Schmecken Sie die Paste ab und passen Sie bei Bedarf die Gewürze an.
- Abfüllen und haltbar machen: Füllen Sie die heiße Chili-Paste direkt in die vorbereiteten, sterilisierten Gläser ab. Schrauben Sie die Deckel fest zu und lassen Sie die Gläser abkühlen.
- Lagerung der Chili-Paste: Lagern Sie die Gläser im Kühlschrank. Die Paste ist im Kühlschrank bis zu 4–6 Wochen haltbar. Für eine längere Haltbarkeit können Sie die Gläser zusätzlich einwecken.
- Tipps für die perfekte Chili-Paste:
- Schärfegrad anpassen: Wählen Sie unterschiedliche Chilisorten je nach gewünschtem Schärfegrad.
- Sterilisation: Achten Sie darauf, die Gläser vor dem Abfüllen zu sterilisieren, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten.
- Verwendung: Diese selbstgemachte Chili-Paste eignet sich perfekt als Würze für Saucen, Eintöpfe, Marinaden oder als scharfer Brotaufstrich.
So vielseitig können Sie Ihre Chili-Paste verwenden
Sobald Ihre Chili-Paste fertig ist, können Sie sie auf verschiedenste Weise in der Küche einsetzen. Nutzen Sie sie als Basis für scharfe Saucen, verfeinern Sie damit Suppen oder Eintöpfe, oder verwenden Sie die Paste als Marinade für Fleisch, Tofu oder Gemüse. Auch als Dip, gemischt mit Joghurt, oder als scharfes Topping auf Pizza oder Burgern ist die Paste ein echter Genuss.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Damit Ihre Chili-Paste lange frisch bleibt, sollten Sie sie in einem sauberen Glas aufbewahren und die Oberfläche mit etwas Olivenöl bedecken. Im Kühlschrank hält sie sich etwa zwei Wochen. Wenn Sie die Paste länger aufbewahren möchten, können Sie sie problemlos in kleinen Portionen einfrieren.
Unvergleichlicher Geschmack: Entdecken Sie die Vielfalt der selbstgemachten Chili-Paste
Selbstgemachte Chili-Paste ist nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch geschmacklich unschlagbar. Mit wenigen Zutaten zaubern Sie ein vielseitiges Würzmittel, das sich nach Ihrem persönlichen Geschmack anpassen lässt. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die vielen Einsatzmöglichkeiten dieser scharfen und aromatischen Paste!
Wie lange ist selbstgemachte Chilipaste haltbar?
Selbstgemachte Chilipaste ist in einem luftdicht verschlossenen Glas etwa 2 bis 4 Wochen im Kühlschrank haltbar. Um die Haltbarkeit auf bis zu 6 Monate zu verlängern, können Sie die Gläser zusätzlich einkochen oder die Paste einfrieren. Eine dünne Schicht Öl über der Paste schützt sie vor dem Verderben.
Wie kann ich Chilipaste aufbewahren?
Die beste Methode zur Aufbewahrung von Chilipaste ist in sterilen Einweckgläsern, die luftdicht verschlossen werden. Alternativ können Sie kleine Portionen einfrieren. Um die Paste länger frisch zu halten, sollten Sie nach dem Öffnen eine Ölschicht darüber geben.
Welche Chilis sind am besten für Chilipaste?
Für eine scharfe Chilipaste eignen sich kleine, getrocknete Chilis, wie z. B. Thai-Chilis. Wenn Sie eine mildere Variante bevorzugen, können Sie größere Chilis oder Paprika verwenden, um die Schärfe auszugleichen.
Welche Zutaten passen gut in Chilipaste?
Neben Chilischoten gehören oft Zwiebeln, Knoblauch, Essig, Salz und etwas Süßes, wie Honig oder Agavendicksaft, in eine gute Chilipaste. Optional können Tomaten oder Paprika hinzugefügt werden, um die Schärfe etwas abzumildern und einen fruchtigen Geschmack zu erzeugen.
Wie kann man die Schärfe der Chilipaste anpassen?
Die Schärfe lässt sich durch die Auswahl der Chilis steuern. Schärfere Sorten wie Habaneros oder Thai-Chilis erhöhen den Schärfegrad. Wer es milder mag, sollte größere Chilis oder Paprika verwenden. Sie können sich beim Pürieren langsam an die gewünschte Schärfe herantasten.